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Random Thoughts about Working Life…

Grenzen setzen
Warum wollen wir Grenzen setzen? Und was bedeutet das überhaupt, eine Grenze zu setzen?

Das deutsche Wort Grenze ist irgendwie negativ belegt. Da zieht man irgendwo eine Grenze, die geht von A nach B und zeigt an, wo Deins aufhört und meins anfängt. Nicht immer ist ganz klar, wo die Grenze verläuft, was genau Deins ist und was meins. Das kann zu Reibungen führen. Dann gibt es Grenzkontrollen. Da schaut man nach, ob jemand die Grenzen respektiert, keine unerlaubten Dinge von Deinem Reich in mein Reich bringt etc. Oder da sagt man mit einer Grenze: bis hierher und nicht weiter. Das hat auch etwas Hartes - so als ob es keinen Raum für Diskussion zulässt.

Eine Grenze ziehe ich zwischen mir und Dir oder zwischen uns und den anderen. Als derjenige, der Grenzen setzt, entscheide ich, wer noch bei mir ist und wer auf der anderen Seite - wer oder was ausgegrenzt ist. Das klingt nach viel Verantwortung oder auch Einsamkeit.

Eine Grenze steht auch irgendwie zwischen mir und der Freiheit. Sie hält, den/ die anderen ab von mir, aber hält eben auch mich von der Freiheit ab.

Also warum wollen wir Grenzen setzen? Grenzen setzen ist gut. Grenzen setzen ist wichtig, lernen wir in Therapien und der Selbsthilfeszene.

Eine Grenze braucht man, wenn einem etwas zu viel wird. Wenn man merkt, da ist zu viel zu nah an mir dran, was mich bedrängt, mich in die Enge treibt, mir die Luft zum atmen nimmt und die Sicht auf andere Dinge. In solchen Sich- in-die-Ecke gedrückt fühlen -Situationen ist es gut, eine Grenze zu setzen, damit nicht noch mehr nachkommt und noch mehr drückt. Damit ich auch  - wenn ich mich mal aus der engen Ecke rausgearbeitet habe, da nicht gleich wieder hinein gedrückt werde.  

Da kann ich abstecken, was mein Raum ist, den ich gerade brauche- zum atmen, zum überlegen und zum mich wohlfühlen. Das sagt Dir dann, wo Dein Raum aufhört, wenn ich meine Grenze kommuniziere.

Da muss ich mich selber gut kennen und aufmerksam sein, um zu bemerken, dass es hier jetzt vielleicht mal eine Grenze braucht. Wenn ich so weit bin, dann muss ich sie mir noch zugestehen – die Grenze… Alle Möglichen Bedenken können mir da in die Quere kommen. Und dann muss ich sie noch erklären, die Grenze. Auch nicht immer leicht… Und wie fühle ich mich dann überhaupt mit so einer Grenze?

Gibt es eigentlich harte und weiche Grenzen? Wenn eine harte Grenze zu hart ist – wie könnte dann vielleicht eine weiche Grenze aussehen? Da gibt es sicher ein Spektrum von Trump-Grenzwall-Monster-Konstruktionen zu leichten Bambus-Hecken. Wenn also Grenze nicht gleich Grenze ist, gibt einem das auch wieder mehr Möglichkeiten.

Und wenn sie dann gesetzt ist, die Grenze  - wie lange brauche ich die denn? Auch da gibt es wieder eine große Bandbreite zwischen, permanent, für immer, nie wieder X…und einer temporären Schutzzone. Manchmal braucht es vielleicht das eine und manchmal das andere. Manchmal ist vielleicht ein Austesten möglich - ein immer wieder mal hinter die Grenze schauen? Eine Grenzbetrachtung sozusagen und wie es einem damit geht.

Vielleicht braucht es manche Grenzen, die ich – mir selbst oder anderen - gesetzt habe auch inzwischen nicht mehr? Wo ich Grenzen abbauen kann, gewinne ich wieder mehr Freiheit und mehr Verbindung mit anderen. 

Temporäre Schutzzone klingt auch gleich schon weniger hart. Vielleicht ein gutes Konzept, wenn ich mit Grenzen setzen an meine Grenzen komme?

16/07/24

10/06/24

Wind in my sails…

Sailing without wind is no fun. When we have the feeling that we are not moving forward – very often we are probably right. But why? Have you checked if the sail is in the right position to catch the wind?

If you have tried wind-surfing you know exactly what it feels like when the sail is not in the right position – stuck, not moving at all, frustrating. But:  A few adjustments and we are moving again…

3/06/24

Tell my why -  I don’t like Mondays…

It can feel like such a burden sometimes to leave one world – the world of weekend end leisure  - and arrive in the Monday work world. It’s like a short hesitation to get on a fast train again. Once we are on it – it’s fine but just that moment before – Uffgh…